DAQkommunal
Demografieaktive Qualifizierung in Kommunen und Kreisen
Das Projekt endete zum 26. August 2014.
Diese Seite dokumentiert die wichtigsten Ergebnisse.
Hintergrund: Der öffentliche Dienst steht vor großen qualifikatorischen Herausforderungen: Nicht nur der demografische Wandel, sondern auch langlebige Trends der Verwaltungsorganisation sowie die zukünftigen Fachkräftebedarfe und -angebote machen neue Strategien und Maßnahmen im Bereich der Personalentwicklung und insbesondere bei Qualifikation und Weiterbildung erforderlich. Durch die Auswirkungen dieser Entwicklungen wächst die Bedeutung der Personalentwicklung und der Weiterbildung in den Kommunalverwaltungen. Folgende Aspekte erhalten in den Kommunen einen völlig neuen Stellenwert:
- Personalentwicklung
- Bindung der Mitarbeiter/-innen
- Qualifizierung
- Weiterbildung
Zielsetzung: Die beteiligten Kommunen Aachen, Oldenburg und Wiesbaden sowie der ebenfalls beteiligte Rheinisch-Bergische Kreis (Teil RWB) entwickeln dazu gemeinsam ein strategisches Weiterbildungs- und Qualifizierungskonzept, in dem unter Berücksichtigung der spezifischen Verwaltungsstrategie, des auch regionalen Arbeitskräfteangebotes und der Entwicklung der kommunalen Aufgaben vor allem der zukünftige Personalbedarf und die zukünftigen Qualifikations- und Kompetenzanforderungen Berücksichtigung finden. Ziel ist es, zugleich ein transferfähiges Instrumentarium zu entwickeln, mit dem die Personalarbeit auf kommunaler Ebene von einer situativ, reaktiven zu einer strategisch, demografieorientierten Personalentwicklung weiterentwickelt wird. Anschließend sollen die ermittelten strategischen Qualifizierungsbedarfe durch gezielte kommunenübergreifende Weiterbildungsmaßnahmen gedeckt werden. Dies führt in den beteiligten Kommunen und Kreisen zu einer deutlichen Erhöhung und qualitativen Verbesserung der Weiterbildungssituation.
Im Rahmen des DAQ-RWB-Projektes ist Erfurt als assoziierte Partnerstadt vertreten.
Ein besonderes Merkmal des Projekts ist, dass in Form des Weiterbildungs- und Qualifizierungskonzepts gemeinsam mit den Kommunen ein Instrument entwickelt und implementiert wird, mit dem die Kommunen auch nach Ablauf der Projektlaufzeit selbständig und ohne weiteren Einsatz externer Berater eine systematische, an strategischen Anforderungen orientierte, Personalentwicklung betreiben können. Das Konzept ermöglicht in der Zukunft mit den Schulungsangeboten systematisch mehr Personen zu erreichen (höhere Reichweite), den Lern- und Transfererfolg zu verbessern (höherer Impact) und insgesamt in der Personalentwicklung schneller und mit geringerem Ressourceneinsatz (höhere Effizienz) und zugleich ziel- und strategiegerichteter (höhere Effektivität) zu agieren.